Saison 20/21


Kreispokal Frankfurt – Pokalaus im Achtelfinale

 

SVN vs. Spvgg. 02 Griesheim 1:3 (0:0)

 

Im Achtelfinale des Kreispokals der Saison 20/21 empfing der SVN am heutigen Sonntag mit der Spielvereinigung 02 Griesheim den Ligaprimus der abgelaufenen KOL-Saison und hatte somit ein echtes Brett vor der Brust. Noch dazu musste sich der SVN personell komplett neu aufstellen; nur 5 Spieler aus der Siegerelf des vergangenen Samstags konnten erneut starten. Dafür gaben mit Zdenko Simunkovic (Neuzugang), Moritz Bargl (A-Jgd.) und Mark Lüdtke (Rückkehrer) gleich 3 Spieler ihr Debüt im Dress des SVN. 

 

Zum Spiel: die favorisierten Gäste nahmen das Zepter, auf dem nicht immer ganz einfach zu bespielendem Hartplatz, von Anfang an in die Hand und hielten große Teile des Ballbesitzes, kamen in einer alles in allem aber sehr mauen und chancenarmen ersten Halbzeit kaum so richtig gefährlich vor das Tor des SVN, auch weil die neu formierte Fünferkette von Beginn an sicher stand. Dafür dauerte es zu Beginn der zweiten Hälfte jedoch nur knapp über 5 Minuten bis die Zuschauer das erste Tor der Partie sehen durften: Eine Bogenlampe fast von der Mittellinie fiel kurz vor dem Tor noch wieder hinunter und landete nur Zentimeter unter der Torlatte im Netz; nicht wenige hatten diesen Ball doch recht deutlich über das Tor fliegen gesehen… Die Führung hielt allerdings nicht sehr lange, denn nach einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld von Mark „Ikke“ Lüdtke konnte Olaf Schubring nach einer Stunde auf 1:1 ausgleichen. 

Kurze Zeit später waren es dann allerdings wieder die Gäste, die ebenfalls nach einer Freistoßflanke, per Kopf den alten Vorsprung wieder herstellen konnten. Doch wer erwartet hatte, dass diese das Spiel nun locker runterspielen würden, hatte sich getäuscht, denn besonders nach Standardsituationen kam der SVN noch 3-4x richtig gefährlich vor das Tor, hatte im Abschluss dann jedoch oft um wenige Zentimeter zu wenig Glück. Als zum Ende der Partie dann langsam die Kräfte schwanden und man nochmal alles nach vorne warf, machten die Gäste mit einem Konter zum 1:3 den Deckel auf die Partie.

Unter dem Strich natürlich ein verdienter Sieg der Gäste aus Griesheim, aber der SVN muss sich mit dieser, besonders kämpferisch, starken Leistung definitiv nicht verstecken. Und wer weiß; mit ein wenig mehr Glück im Abschluss hätte man heute vielleicht sogar den nächsten Kreisoberligisten noch etwas mehr ärgern können.

 

Zur Vorbereitung auf die neue Saison stehen nun erstmal eine Reihe Testspiele an. Das Erste bereits am kommenden Mittwoch gegen die Sportfreunde Friedrichsdorf (KOL Hochtaunus), ehe man am nächsten Sonntag bei Viktoria Preußen (KOL Frankfurt) gastiert.

 

Schiedsrichter: Gökhan Ekici

 

Zuschauer: 35

 

Torfolge:

0:1 Budimir (51.)

1:1 Schubring (60.)

1:2 Railean (67.)

1:3 Santoro (87.)

 

Aufstellung:

k.A., Jens Hecht, Olaf Schubring, Marco Kuschel, k.A. (46.), Zdenko Simunkovic, Moritz Bargl, Mark Lüdtke (70.), Florian Stoiber, Artin Shamsollahi (76.), Marek Wiechulla // Florian Sommer (76.), Noah Bereket (46.), Vincent Lorenz, Patrick Lorenz (70.)

(JH)

 


Kreispokal Frankfurt – Niederursel gegen Gudesding im Elfmeterschießen weiter

 

SVN vs. FC Gudesding Frankfurt 5:4 n.E. (1:1 / 0:0)

 

Frankfurt – Im ersten offiziellen Spiel nach acht Monaten Zwangspause hat am Samstagabend A-Ligist SV Niederursel den Kreisoberligisten FC Gudesding mit einer engagierten Leistung im Zweitrundenmatch aus dem Kreispokal geworfen, der dank der stark gefallenen Corona-Inzidenzzahlen nun doch noch sportlich über die Bühne gebracht werden kann. Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit fiel die Entscheidung zugunsten der Gastgeber vor 120 Zuschauern im Elfmeterschießen. 

 

Mit sechs A-Jugendspielern trat der SVN an, da die Neuzugänge im zur ablaufenden Saison gehörenden Pokal noch nicht eingesetzt werden dürfen. „Das ist unser neuer Weg in Niederursel“, sagte nach dem Spiel Patrick Lorenz. Im Trainergespann mit Marcel Falkenmayer hat er die Nachfolge von Ivan Susak übernommen, der vor der Partie offiziell verabschiedet wurde. „Wir waren heiß und wollten der Underdog sein und den Großen ärgern“, so Lorenz. Das gelang den Gelb-Schwarzen gegen ein auch nicht in Bestbesetzung angereistes Gudesding-Team von Beginn an gut.

Zwar hatten die Gäste in Durchgang eins mehr Spielanteile und drei sehr gute Chancen, konnten aber SVN-Keeper Sven Kappel nicht überwinden. Mitte der zweiten Hälfte brachte dann der soeben erst eingewechselte Sebastian Gianni Niederursel in Führung (68.). Die „Guden“ hatten auch nach dem Rückstand ein Chancenplus. Die beste davon hatte Christian Pertz, dessen Kopfball von Kappel pariert wurde. In der Nachspielzeit fiel dann doch noch der Ausgleich für den Favoriten in diesem intensiven und packenden Pokalkampf.

 

„1:1 hätten wir sofort unterschrieben“

 

Aus dem Gewühl heraus stocherte Lorenzo Dolce den Ball über die Torlinie, nachdem dieser zuvor an den Pfosten geklatscht war (90./+3). „Da sind wir noch zu unerfahren. Mit den Neuzugängen hätten wir das cleverer geklärt. Aber das Ergebnis von 1:1 hätten wir vor dem Spiel sofort unterschrieben“, waren Lorenz und Falkenmayer hochzufrieden. Im Elfmeterschießen gab es insgesamt vier Fehlversuche, ehe Kappel mit seiner Parade gegen Azifi dem SVN das Achtelfinale sicherte und für Volksfeststimmung am Dorfwiesenweg sorgte.

 

FCG-Trainer Luca Spessot lobte die gute Atmosphäre rund um das Spiel herum und sprach von einer fairen Begegnung. Zum Pokalaus sagte der Coach: „Einen gewissen Ehrgeiz gibt es, aber ich bin nicht böse, dass wir ausgeschieden sind. So können wir Testspiele abhalten und mehr durchwechseln. Trotzdem ist etwas Enttäuschung da.“ Für den Nichtantritt von gleich vier Clubs am Sonntag brachte Spessot Verständnis auf: „Natürlich muss laut den Regularien ein Kreispokal-Sieger ermittelt werden, der dann am Hessenpokal teilnimmt. Aber wir sind Amateure und da müsste man vielleicht doch auf die fünf Wechsel gehen. Dann kann man mehr Leuten Spielminuten geben und ist nicht nur auf 14 Spieler angewiesen.“

 

Durch das Weiterkommen steht für den SVN auch am kommenden Sonntag wieder ein Spiel im Kreispokal an. Um 15 Uhr empfängt man mit der Spvgg. Griesheim 02 den nächsten Kreisoberligsten.

Adresse: Dorfwiesenweg 35, 60439 Frankfurt

 

Schiedsrichter: Naim Gala

 

Zuschauer: 120

 

Torfolge:

1:0 Gianni (68.)

1:1 Dolce (90.+3.)

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2:1 Wiechula

2:2 Wack

Kuschel an den Pfosten

2:3 Hasselbeck

3:3 Cappello

Kappel hält gegen Imeghry

Schütz drüber

Dolce vorbei

4:3 Schubring

4:4 Husain

5:4 Hecht

Kappel hält gegen Azifi

 

Aufstellung:

Sven Kappel, Jens Hecht, Niklas Marburger, Olaf Schubring, Marco Kuschel, Matteo Cappello, Benedikt Kiesecker (64.), Maxim Fiebig, Florian Stoiber (89.), Marek Wiechula, Maxim Lange (65.) // Cuma Köroglu, Sebastian Gianni (65.), Louis Schütz (89.), Gennadiy Vorontsov (64.), Patrick Lorenz

(JH)

 


Nächstes Mal wird’s besser… 

 

SVN vs. TSG 51 Frankfurt 0:3 (0:1) 

 

Direkt am Spieltag nahmen die Personalsorgen des SVN weiter zu; mit Christian Ritzheim und Benedikt Kiesecker fielen zwei weitere Startelfakteure des jüngsten 3:0 Erfolges gegen die TuS Nieder-Eschbach aus. Zudem bestritt der werdende Vater Alec Gansen vorerst sein letztes Spiel für die Mannschaft vom Urselbach. Dennoch bekam der SVN eine schlagfertige Truppe auf den Platz, lediglich an Außenbahnspielern mangelte es und in der Breite des Kaders wurde es eng. 

Doch ins Spiel fand der SVN lange Zeit nicht wirklich. Die Gäste der TSG 51 waren das spielbestimmende Team und kamen früh zu einer Reihe an Torchancen, wobei es sich dabei lange Zeit jedoch nur um mehr oder minder gefährliche Distanzschüsse handelte. Zudem wurde ein Tor der Gäste nach Abseitsentscheidung zurückgenommen – eine schmeichelhafte Entscheidung zugunsten des SVN. Dennoch schien es zunächst nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der SVN in Rückstand geraten sollte, denn Befreiung gelang anfangs kaum. Und in der 36. Spielminute war es dann leider auch so weit, die verdiente Führung für die TSG. Erst danach schien der SVN im Frankfurter Nieselregen aufzuwachen und die nötige Aggressivität und Spielfreude an den Tag zu legen. Und so erspielte man sich noch vor der Halbzeit zwei Hochkaräter, doch zunächst konnte eine Doppelchance von Marsel Falkenmayer und Gennadiy Vorontsov aus wenigen Metern auf der Linie geklärt werden. Zudem war viel Pech dabei, als Marsel Falkenmayer aus 10 Metern den Ball an die Latte schoss und im direkten Nachgang vom Gästekeeper strafstoßwürdig zu Fall gebracht wurde, der Pfiff blieb jedoch aus. – Damit stand es dann wohl Unentschieden in Sachen Fehlentscheidungen im Rahmen einer möglichen Torentstehung. In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel dann zwar ausgeglichener, doch lange Zeit war für den SVN an der Strafraumgrenze Endstation. In der Schlussphase warf der SVN dann nochmal alles nach vorne und versuchte den Ausgleich zu erzielen, scheiterte jedoch erneut am Aluminium (Pfosten), am gegnerischen Torwart oder blockierte sich gegenseitig im Abschluss. Stattdessen ging die TSG in der 82. Spielminute mit 0:2 in Führung und konnte mit einem Konter kurz vor dem Abpfiff alles klar machen. Der Sieg der Gäste ging nach dem Spielverlauf zwar in Ordnung, aber für einen etwas fitteren, wacheren und aggressiveren SVN, hätte in dem Spiel deutlich mehr möglich sein können. 

 

Arnold Lackmann: „Wir hatten heute nicht genug Aggressivität und Elan. In der zweiten Halbzeit wurde es zwar etwas besser, aber in einem Derby musst du von Minute eins an da sein, sonst verlierst du halt so ein Spiel.“ 

 

Gennadiy Vorontsov: „Für uns ging das Spiel vor dem Anpfiff damit los, dass aufgrund mehrerer Absagen einige Spieler fehlten. Dadurch waren auch die Einstellung und Motivation nicht die gleiche wie sonst. Im Spiel wurden dann zu viele Fehler gemacht und viel zu viel untereinander diskutiert. Nächstes Mal muss das wieder besser werden.“ 

 

Das nächste Spiel bestreitet der SVN der SVN gegen die Reserve des FC Tempo FFM. Anstoß ist am Sonntag, den 01.11., um 12:30 Uhr.  

Adresse: Am Ginnheimer Wäldchen 9, 60431 Frankfurt 

 

Schiedsrichter: k.A.

 

Zuschauer: 95 

 

Torfolge: 

0:1 Burger (36.) 

0:2 Hohmann (82.) 

0:3 Hohmann (88.) 

 

Aufstellung: 

Sven Kappel, Jens Hecht, Gennadiy Vorontsov, Alec Gansen, k.A., Victor Bausch (75.), k.A. (46.), Marsel Falkenmayer, Marek Wiechula, Arnold Lackmann (23.), k.A. // Olaf Schubring, Florian Stoiber (23.), Javad Bakhshi (46.), k.A. (75.) 

(JH) 


Reaktion gezeigt!

 

SVN vs. TuS Nieder-Eschbach 3:0 (1:0)

 

Nach zuletzt vier Auswärtsspielen in Folge, war der SVN auf heimischen Hartplatz gegen den TuS Nieder-Eschbach um Wiedergutmachung für den desolaten Auftritt am vergangenen Sonntag bemüht. In einer leicht veränderten Formation rückte zudem Gennadiy Vorontsov in die Startelf.

Der SVN, in gelb-grauen Trikots spielend, kam dabei besser in die Partie und war von der ersten Minute an spielbestimmend; wenngleich das Spielniveau zunächst nicht sonderlich hoch war. Auf dem nicht immer einfach zu bespielendem Untergrund taten sich beide Mannschaften mit einem geordnetem Ballbesitzfußball schwer und agierten zunächst vornehmlich mit langen Bällen; und so entstand dann auch das 1:0 für SVN. Ein weiter Befreiungsschlag von Jens Hecht landete im Lauf von Stürmer Marsel Falkenmayer der seinen Gegenspieler im Laufduell abhängen konnte, allein auf den Torwart zulief und den frühen Führungstreffer erzielen konnte. Im Anschluss verflachte das Spiel dann etwas und der SVN kam zunehmend zu weniger Chancen, dies war jedoch auch einem Schiedsrichter geschuldet, der ohne rote Linie daherkam, beinahe jeden Angriff per Abseits zurückpfiff und mehrfach auf absolut belanglose Situationen minutenlange Diskussionen folgen ließ. Die zweiminütige Nachspielzeit zum Ende der ersten Hälfte war damit noch mehr als kurz bemessen. In der zweiten Halbzeit gab es dann ein ähnliches Bild, der SVN war spielbestimmend und erspielte sich auch Torchancen, ohne jedoch in die ganz gefährlichen Abschlusssituationen zu kommen. Dennoch war das 2:0 nach rund einer Stunde absolut verdient: Marek Wiechulla spielte einen weiten Ball hinaus auf den linken Flügel zu Marsel Falkenmayer, dieser zog nach innen, spielte den Ball quer in den 16er und Christian Ritzheim musste aus 5 Metern nur noch den Fuß hinhalten. Ein stark vorgetragener Angriff! Das 3:0 durch Victor Bausch war dann sowohl die Entscheidung, als auch gleichzeitig das schönste Tor des Tages. Aus 25 Metern traf er einen Volleyball perfekt und setzte diesen in den rechten Winkel – Kategorie Traumtor! Die Gäste wechselten zum Ende der Partie zwar nochmal offensiv, aber die einzig gefährliche Offensivaktion der zweiten Halbzeit war ein Freistoß in der Nachspielzeit, den Keeper Sven Kappel zur Ecke klären konnte. Am Ende steht ein verdienter 3:0 Erfolg für den SVN und damit die geglückte Wiedergutmachung für vergangenen Sonntag.

 

Alec Gansen: „In der ersten Halbzeit haben wir, wie auch der Gegner, fast nur mit langen Bällen gespielt; dennoch waren wir über die gesamte Spieldauer die spielbestimmende Mannschaft. Durch das Tor von Marsel in der ersten Halbzeit sind wir zwar früh in Führung gegangen, hätten das Spiel dort jedoch auch dort schon für uns entscheiden müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr „Fußball“ gespielt und dem Gegner kaum noch Chancen erlaubt, bis auf wenige und eher ungefährliche Standards. Mit dem Tor von Ritze und dem sensationellem Winkeltreffer von Vico haben wir dann den Sack zugemacht. Ich bin froh, dass wir als Team drei Punkte geholt haben, das hat unserem Teamgeist gutgetan. Nun freue ich mich am Sonntag auf die nächsten drei Punkte gegen meinen alten Verein.

 

Jens Hecht: „Wir haben als Team eine gute Reaktion auf letzten Sonntag gezeigt und waren von der ersten Minute an hellwach und die spielbestimmende Mannschaft. Es war heute vielleicht nicht immer der schönste Fußball, aber es war effektiv, wir haben vorne die Tore gemacht und hinten nur wenig zugelassen. Auf dem Spiel heute können wir die nächsten Wochen aufbauen!“

 

Am nächsten Sonntag, den 25.10., ist Derbytime! Um 15.00 Uhr empfängt der die TSG 51!

Adresse: Dorfwiesenweg 35, 60439 Frankfurt

 

Schiedsrichter: Ercan Basaran

 

Zuschauer: 70

 

Torfolge:

1:0 Falkenmayer (13.)

2:0 Ritzheim (60.)

3:0 Bausch (84.)

 

Aufstellung:

Sven Kappel, Jens Hecht, Gennadiy Vorontsov (72.), Alec Gansen, Benedikt Kiesecker, Victor Bausch, k.A., Marsel Falkenmayer, Florian Stoiber (75.), Christian Ritzheim (63.), Marek Wiechula // Olaf Schubring, k.A. (75.), Javad Bakhshi (63.), Arnold Lackmann, Atris Kilic (72.)

(JH)


Eine katastrophale erste Hälfte war zu viel…


SG Harheim vs. SVN 6:1 (5:0)


Nach dem Pokalsieg am vergangenen Dienstag sollte heute der zweite Sieg der Woche her; dabei bekam man es mit der ambitionierten und besonders in der Offensive sehr starken SG Harheim zu tun. 

Und diese offensivstärke sollte der SVN, bei dem Mittelfeldmotor Olaf Schubring nach dem Aufwärmen ausfiel, besonders während der ersten 45 Spielminuten zu spüren bekommen. Zum einen, weil die Heimelf es tatsächlich richtig gut machte, zum anderen aber auch, weil der SVN einfach nicht am Spiel teilnahm. Das Spiel des gesamten SVN war wenig lauffreudig, man wirkte im Kopf zu behäbig und langsam und bot der Heimelf praktisch keinerlei Gegenwehr. Und so fielen bis zum Halbzeitpfiff ganze fünf Tore für die SG Harheim. Eckball, Konter, Strafstoß, Fernschuss – es war einfach alles dabei und der SVN wusste sich nicht zu wehren. Man kam nicht in die Zweikämpfe, war zu weit vom Gegner entfernt und wenn man mal den Ball hatte war dieser zumeist blitzschnell wieder verloren. Erst mit der zweiten Halbzeit wurde dies besser; Zweikämpfe wurden angenommen, Pässe kamen beim Mitspieler an und der frühe 5:1 Anschlusstreffer (48.) ließ tatsächlich nochmal einen ganz kleinen Funken Hoffnung aufblühen, auch weil der SVN in der Folge etwas mehr vom Spiel hatte und die letzte halbe Stunde in Überzahl agierte. Doch anstatt weiter zu verkürzen, waren es die Harheimer die fünf Minuten vor dem Abpfiff mit dem 6:1 den Schlusspunkt setzen konnten. Es bleibt festzuhalten, dass heute einfach so ein Tag war, an dem wenig bis gar nichts zusammen ging. Trotz einer verbesserten zweiten Hälfte geht der Sieg der Heimelf somit absolut in Ordnung. Nun heißt es Mund abputzen, das Spiel schnellstmöglichst vergessen und am Mittwoch unter Flutlicht gegen die TuS Nieder-Eschbach eine angemessene Reaktion zeigen.


Max Gebhart: „Wir hatten uns jede Menge vorgenommen, obwohl wir wussten wie stark Harheim in der Offensive ist. Aber wir waren heute nicht spritzig genug und dadurch in der ersten Halbzeit immer mindestens einen Schritt zu spät und kamen überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Dazu fehlten uns natürlich auch enorm wichtige Stammkräfte. In der zweiten Halbzeit sind wir besser von hinten rausgekommen und haben den Gegner teilweise auch vorne unter Druck gesetzt – dennoch war es heute einfach nicht gut.“


Victor Bausch: „Es war eigentlich alles angerichtet für ein packendes Spiel; ein motivierter Gegner und tolle Platzverhältnisse. Leider haben wir gegen einen guten Gegner nicht annähernd die Leidenschaft und Aggressivität gezeigt, die man gegen so einen Gegner zeigen muss. In der 2. Halbzeit haben wir dann lediglich Schadensbegrenzung betrieben. Jeder sollte sich fragen, warum man erst nach einem 5:0 Rückstand anfängt ein Mindestmaß an Leidenschaft und Laufbereitschaft zu zeigen.“


Am nächsten Mittwoch, den 21.10., steht dann endlich wieder ein Heimspiel an. Gegen den TuS Nieder-Eschbach müssen dann mal wieder drei Punkte her! Anstoß ist um 20.00 Uhr.

Adresse: Dorfwiesenweg 35, 60439 Frankfurt


Schiedsrichter: Björn Benatzky


Zuschauer: 80


Torfolge:

1:0 Urban (16.)

2:0 Urban (19.)

3:0 Molter (29.)

4:0 Waschkau (43.)

5:0 Urban (45.)

5:1 Ritzheim (48.)

6:1 Gaertner (84.)


Aufstellung:

Sven Kappel, Jens Hecht, Alec Gansen, k.A. (27.), Benedikt Kiesecker, Victor Bausch, k.A. (68.), Marsel Falkenmayer, Florian Stoiber, Christian Ritzheim (84.), Marek Wiechula // k.A., Olaf Schubring, Okan Sagmen (84.), Javad Bakhshi (68.), Gennadiy Vorontsov (27.), Noah Bereket, Ali Bakhshi

(JH)


SVN vs. FC Starkenburgia Heppenheim 1:4 (0:1)


20 gute Minuten sind zu wenig!


Nach einem spielfreien Wochenende empfing die Damenmannschaft des SV Niederursel den FC Starkenburgia Heppenheim auf dem heimischen Hartplatz. Ein Gegner aus dem Tabellenmittelfeld, gegen welchen nach zuletzt zwei Niederlagen, drei Punkte her sollten und mussten. Personell gab es beim SVN einen Grund zur Freude, denn nach einer Knieverletzung konnte unser Neuzugang Nia Ramolla endlich ihr erstes Pflichtspiel bestreiten. Einen Wehrmutstropfen gab es an diesem Abend dennoch, das Heimspiel musste, aufgrund der steigenden Coronafallzahlen, leider ohne Zuschauer stattfinden.


Ins Spiel selbst startete die Mannschaft dann ziemlich schwach. Im gesamten ersten Durchgang fand man keinen Zugriff und leistete sich eine Vielzahl an Fehlpässen, was den Gegner stark machte. Besonders das Zentrum, um die starke Selina Dambier, bekamen die Damen des SVN zunächst nicht in den Griff und die vielen Ballverluste im Spielaufbau leisteten ihr übriges. So kassierte der SVN folgerichtig bereits nach einer Viertelstunde das 0:1. Eigene Torchancen konnte sich die Mannschaft bis hierhin nicht erspielen, lediglich im Anschluss an eine Ecke von Conforti, wurde es mal gefährlich. Dass man zur Halbzeit nur mit einem Tor zurück lag, war glücklich und hatte man auch Torhüterin Heinzmann zu verdanken.

Das gesamte Team war sich bewusst, dass sich im zweiten Durchgang einiges ändern muss, um an diesem Abend noch was mitzunehmen. Und das tat es auch, allen voran war es die Einstellung, die nun stimmte. Man ging aggressiver in die Zweikämpfe, spielte mutiger, konzentrierter und jeder auf dem Platz konnte nun merken, dass der SVN das Spiel gewinnen wollte. Im Mittelfeld waren es jetzt die Niederurselerinnen, die den Ton angaben und immer wieder die wichtigen Bälle gewannen. So konnte endlich auch Druck auf das Tor des Gegners aufgebaut werden. Diese Leistungssteigerung machte wurde schnell belohnt. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff konnte Dilge Uyun per Kopf, nach einem schönen Freistoß von Conforti, den verdienten Ausgleich erzielen. Auch in der Folge hatte Niederursel das Spiel im Griff und war die tonangebende Mannschaft. Man versuchte immer wieder die Spitzen Vlasidou und Störmer in Szene zu setzten, was oft gelang, das zweite Tor blieb aber aus. Mit laufender Spielzeit und schwindender Kraft, ließ die Dominanz des SVN dann immer mehr nach und man ließ die Heppenheimerinnen zurück ins Spiel kommen. Das wurde bestraft. In Spielminute 76 war es ein langer Ball aus dem Mittelfeld, den sich Deckenbach erlief und das 1:2 erzielte. Als die Mannschaft nur wenige Minuten später auch noch das 1:3, durch einen direkt verwandelten Freistoß kassierte, war das Spiel endgültig gelaufen. Kurz vor Schluss bekam man dann auch noch das 1:4.

Unter dem Strich steht am Ende eine verdiente Niederlage, gegen einen Gegner, der an diesem Tag sicher nicht übermächtig und absolut schlagbar war. Um in der Verbandsliga Punkte zu holen, reicht es aber nicht aus nur 20 Minuten guten Fußball zu spielen. Daran muss die Mannschaft nun hart arbeiten, um die nächsten Wochen, in denen die Spiele nicht einfacher werden, erfolgreich zu gestalten.


Nia Ramolla: „Eine eigentlich gute Leistung von uns, haben wir uns selbst durch Fehlpässe und die zu vielen langen Bälle im Spiel verbaut. Im ersten Spiel nach meiner Verletzung hätte ich mir natürlich einen Sieg gewünscht. Trotz der Niederlage, müssen wir aber weiterhin an uns glauben und an unseren Schwächen hart arbeiten, damit wir in den kommenden Spielen die 3 Punkte holen.“


Mira Šušak: „Mein Mann würde zu einem solchen Spiel sagen: "Zumindest wart ihr an der frischen Luft und habt euch etwas bewegt." Die 1. Hälfte haben wir verschlafen und hatten Glück, dass unser Gegner seine Chancen nicht nutze. In Halbzeit 2 haben wir zunächst besser ins Spiel gefunden und konnten uns einige Torchancen herausspielen. Diese nutzen wir jedoch nicht. Unsere offensivere Spielweise in Hälfte 2 verschaffte dem Gegner Raum für eigene Angriffe. Diese wurden effektiver genutzt als bei den Gastgeberinnen, was sich dann auch im Endergebnis widerspiegelt.“



Am kommenden Samstag steht für die Mannschaft ein sehr schweres Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellenführer der Verbandsliga Süd, der SG Egelsbach an. Anstoß der Partie ist um 17 Uhr. Wir freuen uns, wie immer, über jeden der uns unterstützen kommt.

Adresse: Am Berliner Platz, 63329 Egelsbach


Torfolge:

0:1 Dambier (14.)

1:1 Uygun (52.)

1:2 Deckenbach (76.)

1:3 Garcia Tella (81.)

1:4 Dambier (88.)


Aufstellung: Patricia Heinzmann, Mira Šušak, Nia Ramolla, Marina Lotz, Sifora Kaleab, Emily Störmer, Vivienne Thiel (73.), Danayt Semere (46./74.), Dilge Uygun, Eva Vlasidou, Lorena Conforti (74.) // Aylina Centineo (73.), Helen Linke, Chiara Stallfort, Isabel Hammermeister (46.)


Mit einer Leistungssteigerung in die nächste Runde


FC Fortuna FFM vs. SVN 1:5 (1:0)


Im Vergleich zum jüngsten 3:4 Erfolg in der Liga gab es vier Änderungen in der Startformation des SVN, so begannen Artin Shamsollahi, Noah Bereket, Benedikt Kiesecker und Okan Sagmen. Insgesamt sollten vermehrt die Spieler zum Einsatz kommen, die zuletzt etwas weniger Einsatzminuten hatten; so kamen im Laufe der Partie auch noch Mutlu Kulaksiz und Florian Sommer zum Einsatz, welche am vergangenen Donnerstag ebenfalls noch fehlten.

Die somit etwas durchgewürfelte Mannschaft des SVN tat sich dabei während der ersten Hälfte schwer in der Offensive gefährliche Situation zu erspielen. Es fehlten zum Teil die eingespielten Mechanismen und das Tempo, auf der anderen Seite stand der klassentiefere B-Ligist aber auch relativ tief. Und der Führungstreffer für die Heimelf ließ diese in der Folge nicht gerade höher verteidigen. Das es zur Halbzeit nur 1:0 stand konnte man dabei auch Keeper Sven Kappel verdanken, der bereits in der 7. Spielminute den zweiten Strafstoß der Saison parieren konnte. Aber je länger die Partie dauerte, desto besser kam der SVN in das Spiel, was darin resultierte, dass man keine fünf Minuten nach Wiederbeginn den 1:1 Ausgleichstreffer erzielen konnte: Benedikt Kiesecker brachte einen Freistoß direkt im Tor unter. Mit den Treffern zum 1:2 (Marsel Falkenmayer) und 1:3 (Olaf Schubring) übernahm der SVN dann vollends das Zepter und von der Heimelf kam sichtlich weniger; Gefahr auf den Anschluss- oder gar Ausgleichstreffer konnte der B-Ligist kaum noch ausstrahlen. Der eingewechselte Mutlu Kulaksiz nach Vorlage von Benedikt Kiesecker und erneut Marsel Falkenmayer nach einem weiten Abschlag von Keeper Sven Kappel stellten dann den 1:5 Endstand her. Damit steht der SVN auch in diesem Jahr in der zweiten Runde des Kreispokals und kann sich über einen unter dem Strich verdienten Sieg freuen, nach einer gehörigen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang.


Noah Bereket: „In der ersten Halbzeit haben wir dem Gegner leider nicht unser Spiel aufgezwungen, sondern sie zu viel machen lassen, hinzu kamen einige individuelle Fehler. In der zweiten Halbzeit waren wir dann aggressiver, wacher und haben früher attackiert, was den Gegner zu Fehlern gezwungen hat. Dadurch haben sie Fehler gemacht die zu einfachen Toren geführt haben und nach dem 3:1 haben sie dann gefühlt aufgegeben.“


Okan Sagmen: „Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen, unabhängig davon, in welcher Klasse er spielt. Gut war das Spiel vor allem für Spieler wie mich, die bis dato wenig bis gar nicht zum Einsatz kamen. Wir konnten gegen Fortuna wichtige Minuten und Spielpraxis sammeln, welche uns sehr gutgetan haben. Trotz dessen, dass wir die erste Halbzeit verschlafen haben und verdient hinten lagen, wurde in der zweiten Halbzeit schnell klar, wer hier der Herr im Haus ist.“


Florian Stoiber: „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns, wir haben mit zu wenig Tempo und Bewegung nach vorne gespielt, wodurch wir der tiefstehenden Fortuna das Verteidigen nicht sonderlich schwer gemacht haben. Nach der Pause und einer taktischen Umstellung kamen wir besser ins Spiel und haben uns mehr Torchancen erarbeitet, die wir dann auch nutzen konnten. Insgesamt stehen wir verdient in der nächsten Pokalrunde und freuen uns auf die kommende Herausforderung.“


Am kommenden 10. Spieltag spielt der SVN bei der ambitionierten SG Harheim. Anstoß ist am Sonntag, den 18.10., um 16.00 Uhr.

Adresse: Riedhalsstraße, 60437 Frankfurt


Schiedsrichter: Gereon Borgwardt


Torfolge:

1:0 Alfonzo (17.)

1:1 Kiesecker (49.)

1:2 Falkenmayer (57.)

1:3 Schubring (70.)

1:4 Kulakzis (78.)

1:5 Falkenmayer (88.)


Aufstellung:

Sven Kappel, Artin Shamsollahi (81.), Olaf Schubring, Benedikt Kiesecker, Victor Bausch, Marsel Falkenmayer, Florian Stoiber, Okan Sagmen (33.), Noah Bereket (46.), Gennadiy Vorontsov, Marek Wiechula // Florian Sommer (81.), Mutlu Kulaksiz (33.), k.A. (46.), Ivan Susak, Ferhan Oezerenler

(JH)


Was für ein Krimi!


SG 1928 FFM vs. SVN 3:4 (1:1)


Am gestrigen Donnerstag trat der SVN am 8. Spieltag beim Mitaufsteiger SG 1928 in Griesheim an. Dabei hatte Trainer Ivan Susak unfreiwillig einige personelle Veränderungen vorzunehmen – besonders auf den Außenbahnen herrschte Personalmangel. Dies führte gleichzeitig zu einer Änderung der Formation, man trat somit mit einer Dreierkette an.


Auf einem Kunstrasenplatz, der wie Kaugummi an den Schuhen kleben blieb, erwischte der SVN die bessere Anfangsphase und erspielte sich früh in der Partie erste gute Torchancen, besonders in Person der agilen Offensivakteure Marsel Falkenmayer und Hasan Demir. Mit zunehmender Spieldauer kam die Heimelf dann jedoch besser in die Partie und konnte durch einen Sonntagsschuss aus knapp 25 Metern mit 1:0 in Führung gehen. Doch der SVN konnte noch vor dem Halbzeitpfiff den verdienten Ausgleich erzielen: Marsel Falkenmayer wurde im Strafraum zu Fall gebracht und konnte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:1 verwerten. Und nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff war der Torschütze des Ausgleichs erneut erfolgreich: Im eins-gegen-eins konnte der Heimtorwart zunächst zwar noch zwei Bälle abwehren, doch beim dritten Nachschuss fiel dann der Führungstreffer für den SVN, welcher zu dem Zeitpunkt nicht ganz unverdient war. Auch in der Folge war der SVN das bessere Team, verpasste es jedoch auf 1:3 zu erhöhen und wurde zudem etliche Male aufgrund von Abseitspositionen inmitten aussichtsreicher Angriffe zurückgepfiffen – nachvollziehbar waren jedoch bei weitem nicht alle diese Entscheidungen… Nach einer guten Stunde dezimierte sich der SVN dann selbst: Im Anschluss an ein Foulspiel an einem SVN-Akteur kam es zu einem Wortgefecht, in dessen Folge der SVN in Unterzahl weiterspielen musste. Wenngleich die Entscheidung letztendlich wohl korrekt war, hätte der Schiedsrichter die Situation eher unterbinden können, bzw. müssen und es wäre wahrscheinlich nichts passiert! 15 Spielminuten vor dem Ende kam die Heimelf dann zum Ausgleich, denn in der Abwehr des SVN galt augenscheinlich das Motto „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“. Und in der 83. Spielminute konnte die SG 1928 das Spiel dann sogar auf 3:2 drehen; dezimierte sich jedoch unmittelbar in der Folge aufgrund einer Unsportlichkeit. Für die Schlussphase galt es also 10 vs. 10 noch mindestens ein Tor zu erzielen. Und dabei zeigte sich dann der Zusammenhalt im Team des SVN, denn die Köpfe wurden nicht hängen gelassen, stattdessen war jeder einzelne Spieler hochmotiviert und der SVN warf nochmals alles nach vorne. Und dieser Mut, der auch in einigen guten Kontermöglichkeiten für die Heimelf mündete, sollte kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit belohnt werden! Marek Wiechulla schlug eine butterweiche Flanke auf den ebenfalls aufgerückten Verteidiger Jens Hecht und dieser konnte mit einem schönen Kopfball über den Keeper hinweg ins lange Eck das 3:3 erzielen. Doch dieses turbulente, umkämpfte und teilweise hitzige Spiel war damit noch lange nicht vorbei, denn in der vierminütigen Nachspielzeit wollten beide Teams noch unbedingt den Siegtreffer erzielen. Und genau das gelang dem SVN dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit in Person von Olaf Schubring, der bereits sein 5. Saisontor erzielte. Danach war die Freude beim SVN natürlich riesig, denn nachdem man zuletzt einige unnötige Niederlagen kassiert hat, hat man heute nie aufgegeben und bis zur letzten Sekunde für die 3 Punkte gefighted.


Olaf Schubring: „Der Spielverlauf hat lange an das Spiel am letzten Sonntag erinnert. Wieder haben wir es verpasst, frühzeitig mit mehreren Toren in Führung zu gehen, trotz guter Möglichkeiten. Am Ende hat uns der Platzverweis für den Gegner in die Karten gespielt und wir konnten mit einer Willensleistung endlich den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren.“


Sponsor und Zuschauer Eugen Gross: „Die ersten 10 Minuten hat man schön zusammengespielt und sich zwei Riesenchancen erspielt. Danach ist man ins Schwanken gekommen und unglücklich mit 1:0 in Rückstand geraten. Auch in der zweiten Halbzeit waren die ersten 10 Minuten wieder stark, besonders mit der 2:1 Führung. Mit der roten Karte hat man sich dann jedoch das Spiel selbst kaputt gemacht und nach Diskussionen im Team lag man dann auch mit 2:3 zurück. Da der Gegner aber durch seine Dummheit die Eckfahne wegzutreten ebenfalls zu 10. war, war wieder alles offen. Die letzten Minuten mit 10 gegen 10 war der SVN dann wieder überlegen und konnte die Punkte mit nach Hause nehmen.“


Am kommenden Wochenende hat der SVN wieder spielfrei, ehe es am Dienstag, den 13.10., mit dem Kreispokal weitergeht. Abermals auswärts gastiert man beim B-Ligisten FC Fortuna Frankfurt. Anstoß ist um 20.00 Uhr.

Adresse: Gerbermühlstraße 110, 60594 Frankfurt


Schiedsrichter: Rene Mann


Zuschauer: 60


Torfolge:

1:0 Rama (31.)

1:1 Falkenmayer (41. / 11m)

1:2 Falkenmayer (50.)

2:2 Ismailovski (75.)

3:2 Rama (83.)

3:3 Hecht (89.)

3:4 Schubring (90.+2)


Aufstellung:

Sven Kappel, Jens Hecht, Olaf Schubring, Victor Bausch, k.A., Marsel Falkenmayer, Florian Stoiber (54.), Gennadiy Vorontsov (68.), Marek Wiechula, k.A. (85.), Hasan Demir // Artin Shamsollahi (54.), Okan Sagmen, Noah Bereket (68.), Josip Romic (85.)

(JH)


Da war mehr drin…

 

SV Blau-Gelb FFM vs. SVN 4:2 (1:2)

 

Nachdem der SVN am vergangenen Wochenende noch spielfrei hatte, stand diesen Sonntag das 6. Saisonspiel auf dem Programm, gegen den bisher ungeschlagenen SV Blau-Gelb Frankfurt. Trainer Ivan Susak konnte dabei fast auf die gleiche Elf zurückgreifen, die zuletzt mit 3:0 gegen Ginnheim gewinnen konnte, lediglich Alec Gansen fehlte und wurde durch Mutlu Kulakzis ersetzt.

Zum Spiel: Der SVN übernahm von Minute eins die Initiative und gab somit früh die Marschroute vor: Punkte sollten her! Dass dennoch die Heimelf mit 1:0 in Führung gehen konnte, war mehr als unglücklich, denn ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Dennoch zeigte sich der SVN davon unbeeindruckt und spielte weiter munter nach vorn und kam in der Folge auch zu ersten guten Torchancen. Das 1:1 durch Olaf Schubring nach 20 Minuten war dann auch mehr als verdient, ebenso wie der 2:1 Führungstreffer mit dem Halbzeitpfiff, denn während der gesamten ersten Hälfte kam die Heimelf, im Gegensatz zum SVN, kaum zu gefährlichen Torchancen. Das 2:1 erzielte dabei erneut Olaf Schubring per Kopf und erneut war Marsel Falkenmayer der Vorlagengeber. Auch die erste Viertelstunde in Durchgang zwei änderte sich zunächst wenig. Zwar wurde die Heimelf nach einer taktischen Umstellung offensiv etwas gefährlicher, doch die besseren Chancen hatte weiterhin der SVN. Doch der Ball wollte nicht so recht ins Tor und ein fälliger Strafstoß wurde dem SVN verwehrt; es gab stattdessen einen Vorteil, der keinen Erfolg einbrachte – eine interessante Regelauslegung… Und so kam es, wie es wohl kommen musste: statt dem 1:3 fiel nach einer guten Stunde das 2:2. Ein Tor, dass dem Spielverlauf überhaupt nicht gerecht wurde, dass sich der SVN jedoch auf die eigene Kappe zu schreiben hatte. In der Folge war der SVN dann nicht mehr so drückend überlegen wie zuvor, doch weiterhin das spielbestimmende Team, dass mehr auf den Führungstreffer drängte. Dieser gelang dann jedoch zehn Spielminuten vor Ende der Heimelf und als kurz vor dem Abpfiff noch ein abgefälschter Freistoß zum 4:2 im Tor landete waren die drei Punkte der Heimelf nicht mehr zu nehmen. Doch die Frage, wie sie diese 3 Punkte geholt haben, wissen sie vermutlich selbst nicht so recht. Doch genau das ist eben der Unterschied zur vergangenen Saison in der Kreisliga B, dort wären diese Fehler nicht so eiskalt bestraft worden.

 

Zuschauerin Marina Lotz: „Nach dem unglücklichen Start ins Spiel war Niederursel in Halbzeit eins das deutlich stärkere Team und spielte den besseren Fußball. Die Mannschaft muss sich aber vorwerfen lassen, nach der Pause nicht das 1:3 gemacht zu haben und stattdessen den Gegner wieder ins Spiel kommen gelassen zu haben. So geht man am Ende mit einer sehr ärgerlichen Niederlage vom Platz, gegen einen Gegner, den man eigentlich im Griff hatte.“

 

Trainer Ivan Susak: „Ich kann meinen Jungs in den ersten 60 Minuten keinen Vorwurf machen, außer, dass wir die Chancen nicht genutzt haben. Nach dem 2:2 haben wir auch weiterhin gedrückt und waren näher am Führungstreffer, aber leider waren wir zu ungeduldig und konnten nicht auf die entscheidende Chance warten. Wir müssen in den nächsten Spielen hinten sicherer stehen und vorne die Buden machen, dann werden wir uns auch wieder mit drei Punkten belohnen.“

 

Unter der Woche steht für den SVN dann der 8. Spieltag an. Am Donnerstag, den 08.10., gastiert man um 20.00 Uhr bei der punktgleichen SG 1928.

Adresse: Eichenstraße 40, 65933 Frankfurt

 

Schiedsrichter: Thomas Hamel

 

Zuschauer: 75

 

Torfolge:

1:0 Schubring (6. / ET)

1:1 Schubring (20.)

1:2 Schubring (45.+1)

2:2 Haboeck (65.)

3:2 Gaese (80.)

4:2 Haboeck (88.)

 

Aufstellung: Sven Kappel, Jens Hecht, Olaf Schubring, Patrick Lorenz, Benedikt Kiesecker, Victor Bausch, k.A. (72.), Marsel Falkenmayer, Mutlu Kulaksiz (62.), Marek Wiechula, Hasan Demir // Gennadiy Vorontsov, Florian Stoiber (72.), Okan Sagmen, Christian Ritzheim (62.), Noah Bereket

(JH)


SVN vs. SG Bornheim Grün-Weiß 1:3 (1:2)

 

Revanche missglückt

 

Nur vier Wochen nach der knappen Niederlage im Kreispokal gegen die SG Bornheim, stand nun schon das Duell beider Mannschaften in der Verbandsliga Süd an. Doch diesmal sollte das Ergebnis, aus der Sicht von Niederursel ein anderes werden. Die Mannschaft von Trainer Karim Benjelloun, war hochmotiviert auf dem heimischen Hartplatz, gegen den aktuellen Tabellenführer aus Bornheim, einen Sieg einzufahren und Revanche für das Aus im Kreispokal zu nehmen. Personell konnten dabei nun auch wieder Alina Michaelis, Dilge Uygun und Helen Linke in den Kader berufen werden, die zuletzt alle gefehlt hatten.

 

Die Motivation und der Siegeswille, war den Niederurselerinnen von Beginn an anzumerken und es entwickelte sich in Halbzeit eins ein gutklassiges Spiel mit Vorteilen für die Damen des SVN. Anders, als noch in der Vorwoche, spielte man sehr ansehnlichen Fußball und kombinierte schön durch das Mittelfeld. Besonders Emily Störmer war auffällig, konnte über die rechte Seite immer wieder durchbrechen und für gefährliche Aktionen sorgen. Im Abschluss fehlte dann jedoch sowohl ihr, als auch ihren Kolleginnen das letzte Glück im Abschluss oder man verpasste den richtigen Zeitpunkt zum Abspiel. Trotz der Überlegenheit des SVN, waren es dann aber die Bornheimerinnen die nach 24 Minuten die Führung mit ihrer ersten echten Torchance erzielen konnten. Im Anschluss an einen Freistoß, der nicht konsequent geklärt wurde, war es Pia Sösemann, die den Ball clever über Torfrau Heinzmann hob und auf 0:1 stellte. Und es sollte noch schlimmer für den SVN kommen. Keine fünf Minuten nach der Führung gelang es der SG Bornheim einen Eckball direkt zu verwandeln. So lag die Mannschaft nach knapp einer halben Stunde mit 0:2 zurück und keiner wusste so recht, wie das passieren konnte, denn bis dato war Niederursel die stärkere Mannschaft und ließ kaum gefährliche Aktion der Gäste zu. Auch wenn das Team weiter versuchte das Spiel zu machen, merkte man ihnen diesen Rückschlag zunächst an. Direkt vor der Halbzeit gelang den Damen des SVN, dann aber doch noch der hochverdiente Anschlusstreffer. Im Anschluss an eine Ecke von Conforti, war es Stürmerin Vlasidou, die ihren Fuß reinhielt und den Treffer erzielte.

Dieser Anschluss motivierte die Mannschaft noch einmal zusätzlich, das Spiel in Halbzeit zwei drehen zu wollen und zu können. Doch erneut gab es einen frühen Rückschlag für diese Hoffnungen. In Spielminute 54, war es wiederum ein Eckball, den Niederursel schlecht verteidigte und Sösemann zum 1:3 einköpfte. Ab diesem Zeitpunkt merkte man der Mannschaft, dann auch die schwindenden Kräfte an und man konnte nicht ganz an den starken ersten Durchgang anknüpfen. Auch wenn dem SVN der Kampfgeist zu keiner Sekunde des Spiels abzusprechen war, fehlte nun der Zugriff auf das Spiel und man konnte nicht mehr für Torgefahr sorgen. So steht die Mannschaft am Ende des Spiels, gegen sehr effektive Bornheimerinnen, leider ohne Punkte dar. Die gezeigte Leistung, besonders aus Durchgang eins, macht jedoch Hoffnung für die kommenden Spiele.

 

Sifora Kaleab „In der ersten Halbzeit waren wir klar die spielbestimmende Mannschaft und hätten uns belohnen müssen. Wir konnten unsere Leistung jedoch nicht konstant halten und haben in der zweiten Hälfte etwas nachgelassen. Dass wir alle drei Gegentore nach Standards bekommen haben, ist total ärgerlich und das gilt es in den nächsten Spielen zu verbessern. Alles in allem wäre mindestens ein Unentschieden fair gewesen.“

 

Vivienne Thiel: „Vor allem mit der Leistung der Mannschaft in der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, wir waren die dominierende Mannschaft mit den klareren Chancen. Wir hatten insgesamt mehr vom Spiel und die Gegnerinnen in unserer Hälfte weitestgehend im Griff. Nach zwei Standards stand es plötzlich unverdient 0:2. Doch auch nach dem Rückstand gaben wir uns nicht auf und spielten weiter Fußball, sodass Eva uns noch vor der Halbzeit mit dem hochverdienten Anschlusstreffer belohnen konnte. Im zweiten Durchgang fiel dann relativ früh das 1:3. Von da an hatten wir kaum noch Zugriff auf Spiel und konnten uns nur wenige Chancen erarbeiten. Alle Spielerinnen kämpften zwar bis zum Schluss, aber leider sollte uns ein weiterer Treffer nicht gelingen. Wir hätten hier definitiv mit Punkten vom Platz gehen können, leider konnten wir uns für die gute Leistung nicht belohnen.“

 

Kommendes Wochenende hat die Mannschaft spielfrei. Weiter geht es in der Verbandsliga Süd am Samstag, den 17.10.2020, dann steht erneut ein Heimspiel an. Gegner ist der FC Starkenburgia Heppenheim, die Partie beginnt um 18 Uhr. Wir freuen uns, wie immer, über jeden der uns unterstützen kommt.

Adresse: Dorfwiesenweg 35, 60439 Frankfurt

 

Torfolge:

0:1 Sösemann (24.)

0:2 Susset (28.)

1:2 Vlasidou (45.)

1:3 Sösemann (54.)

 

Aufstellung: Patricia Heinzmann, Alina Pöpel, Marina Lotz, Sifora Kaleab, Alina Michaelis (60.), Emily Störmer, Vivienne Thiel, Monique Ogonowski, Danayt Semere, Eva Vlasidou, Lorena Conforti // Helen Linke, Aylina Centineo (60.), Dilge Uygun, Isabel Hammermeister


SG Haitz vs. SVN 2:1 (1:0)

 

Erste Saisonniederlage

 

Am vergangenen Samstag ging es für die Damenmannschaft aus Niederursel in der Verbandsliga Süd nach Gelnhausen, zur SG Haitz. Im Vergleich zur Vorwoche, konnten hier auch wieder Monique Ogonowski, Sifora Kaleab, Isabel Hammermeister und Danayt Semere mitwirken. Trotzdem bleibt der Kader durch Verletzungen, aktuell dezimiert. Die Mannschaft war dennoch gewillt den nächsten Sieg einzufahren. Dies sollte auf dem unebenen Rasen der Gastgeberinnen und im Dauerregen, jedoch eine schwierige Aufgabe werden.

 

Die Niederurselerinnen taten sich von Beginn an schwer, ließen jegliches Kurzpassspiel vermissen und spielten fast ausschließlich lange Bälle in die Spitzen, die zumeist von der gegnerischen Abwehr geklärt werden konnten. Haitz ließ den Ball besser laufen, doch auch die Abwehr des SVN ließ keine gefährlichen Torchancen zu. Es entwickelte sich ein unterdurchschnittliches Spiel, wobei es die Damen des SVN, mit ihren langen Bällen, doch schafften das Spiel immer weiter in die Hälfte des Gegners zu verlagern. Nach etwa einer halben Stunde, war es dann allerdings ein langer Ball von der Torfrau der Gastgeberinnen, der nicht ausreichend geklärt wurde und damit Noll die Möglichkeit gab, frei zum 1:0 für die Heimelf einzuschießen. Noch vor der Pause, gab es dann einen weiteren Rückschlag für den SVN, denn Monique Ogonowski verletzte sich in einen Zweikampf am Fuß und musste das Feld verlassen. Gute Besserung an dieser Stelle.

Für die zweite Halbzeit nahm sich das Team vor, endlich anzufangen Fußball zu spielen, denn dann war gegen diesen Gegner sicher noch ein Sieg möglich. Dies gelang zunächst auch gut. Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff, konnte sich Emily Störmer auf der rechten Außenbahn durchsetzen und in der Mitte Vlasidou bedienen, die mit ihrem bereits fünftem Saisontor, das zu diesem Zeitpunkt verdiente, 1:1 erzielte. In der Folge war Niederursel das stärkere Team und der Führung näher als die Gastgeber. Störmer und Conforti hatten Möglichkeiten auf das 1:2, ließen diese aber aus. Im direkten Gegenzug an eine solche Chance, war es dann aber die SG Haitz, die kanpp 20 Minuten vor Schluss mit ihrer zweiten echten Torchance das 2:1 erzielte. Die Damen des SVN versuchten im Anschluss noch alles, um wenigstens den Ausgleich zu erzielen, wirklich gefährlich wurden sie dabei jedoch nicht. So steht am Ende eine unglückliche Niederlage, allerdings hätte das Team an diesem Abend, aufgrund der doch schwachen Leistung, keine Punkte verdient gehabt.

Nach dem Spiel geht der Dank erneut an Rebekka Peter und Alina Pöpel aus unserer 2. Mannschaft, die uns wieder unterstützt und ihre Sache sehr ordentlich gemacht haben.

 

Spielführerin Lorena Conforti nach dem Spiel: „Spielerisch war es eine sehr schwache Leistung von uns. Wir hatten im gesamten Spiel zu viele Fehlpässe, zu viele lange Bälle und auch die Laufbereitschaft hat in vielen Phasen des Spiels gefehlt. Dennoch hatten wir die besseren Torchancen, hatten das 2:1 für uns mehrmals auf dem Fuß und mit ein bisschen mehr Abgeklärtheit im Abschluss, nehmen wir auch in diesem Spiel Punkte mit. Wichtig ist, dass wir die Partie abhaken und uns auf das nächste Spiel gegen Bornheim konzentrieren.“

 

Am kommenden Samstag bekommt die Mannschaft, dann schon die Chance, es auf dem heimischen Hartplatz besser zu machen. Gegner ist die SG Bornheim Grün-Weiß, mit der, nach dem Pokalspiel von vor ein Paar Wochen, noch eine Rechnung offen ist. Anpfiff ist um 18.00 Uhr. Wir freuen uns über jeden, der vorbeikommt, um uns zu unterstützen.

Adresse: Dorfwiesenweg 35, 60439 Frankfurt

 

 

Torfolge:

1:0 Noll (36.)

1:1 Vlasidou (52.)

2:1 Schäfer (72.)

 

Aufstellung: Patricia Heinzmann, Alina Pöpel, Marina Lotz, Sifora Kaleab, Aylina Centineo, Emily Störmer (64.), Vivienne Thiel, Monique Ogonowski (46.), Danayt Semere (17.), Eva Vlasidou, Lorena Conforti // Rebekka Peter (17.), Chiara Stallfort (64.), Isabel Hammermeister (46.)


Von Beginn an ein überzeugender Sieg

 

SVN vs. FC Germania 08 Ginnheim 3:0 (1:0)

 

Am gestrigen Mittwoch fand für den SVN das erste Spiel auf dem berüchtigtem „roten Teppich“ statt. Auf dem nicht ideal zu bespielendem Untergrund gab es beim SVN dabei zwei Wechsel in der Startformation: Alec Gansen begann anstelle von Artin Shamsollahi (Bank) und Hasan Demir kehrte für den angeschlagenen Christian Ritzheim ins Team zurück.

Das der SVN dabei heiß auf drei Punkte war, konnte dabei endlich auch von Beginn weg ersichtlich werden. In der Abwehr stand der SVN sicher, ließ in den gesamten ersten 45 Spielminuten nicht eine gefährliche Situation zu und erspielte sich im Angriff einige richtig gute Torchancen. Doch lange Zeit wollte der Knoten nicht so recht platzen, denn im Abschluss fehlte zunächst entweder die letzte Präzision oder die Abwehr der Gäste konnte kurz vor dem Abschluss noch einen Fuß dazwischen bekommen. Zudem konnte der Gästekeeper einen strammen Distanzschuss von Vico Bausch noch stark zur Ecke klären. So dauerte es bis zur 35. Minute ehe das überfällige 1:0 erzielt werden konnte. Nach Ecke von Marsel Falkenmayer war es Olaf Schubring, der per Kopf sein zweites Saisontor erzielen konnte. Dies stellte gleichzeitig auch den Halbzeitstand dar, denn auch weitere Hochkaräter, zum Teil 100%ige, konnten in der Folge nicht im Tor untergebracht werden. In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spiel: Der SVN war drückend überlegen, stand hinten sicher und erspielte sich selbst gute Torchancen. Dennoch hat es für das 2:0 ein Eigentor benötigt, so gerne wir diesen Treffer auch Alec Gansen zuschreiben würden. Eben jener brachte eine gefährliche Einwurfflanke in den gegnerischen Strafraum und ein Gästeakteur lenkte den Ball ins eigene Tor ab. Auch im Anschluss spielte die Offensive des SVN munter auf, doch sowohl die Offensive als auch die aufgerückte Defensive (besonders in Person von Patrick Lorenz), vergaben eine Torchance nach der anderen, wobei teilweise nur wenige Zentimeter fehlten. Dennoch kamen während des gesamten Spiels zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Sieger des Spiels auf, dafür ging bei den Gästen einfach zu wenig nach vorne. Symbolisch dauerte es bis zur 80. Spielminute ehe Keeper Sven Kappel das erste Mal ernsthaft eingreifen musste. Und spätestens als Marsel Falkenmayer dann fünf Minuten vor Ende, nach Vorarbeit von Olaf Schubring, auf 3:0 erhöhen konnte war die Messe gelesen. Insgesamt ein hochverdienter Sieg, bei dem der SVN noch einiges mehr für das Torverhältnis hätte machen können.

 

Marsel Falkenmayer: „Ich fand es heute eine sehr gute Mannschaftsleistung, alle Spieler wollten den Sieg! Wir standen in der Abwehr sehr sicher und haben nichts zugelassen. Der 3:0 Sieg war verdient und er hätte noch höher ausfallen müssen; leider war die Chancenverwertung heute nicht so gut. Wichtig ist jetzt, dass wir uns nicht auf dem Sieg ausruhen, sondern im Training Vollgas geben, um in 1,5 Wochen den nächsten Sieg zu holen.“

 

Benedikt Kiesecker: „Wir konnten das Spiel so gestalten, wie wir es uns vorgenommen hatten. Ginnheim war kaum am Spiel beteiligt und hatte nicht den Hauch einer Chance. Wir wollten dem Gegner einfach unser Spiel aufzwingen und das haben wir von der ersten bis zur letzten Minute gemacht. Wenn wir vor dem Tor jetzt noch kaltschnäuziger werden, geht das Spiel auch gut und gerne 7:0 aus. Insgesamt eine super Leistung des gesamten Teams!“

 

Jetzt hat der SVN erstmal etwas Ruhe, da man sowohl am kommenden Wochenende als auch unter der Woche frei hat. Weiter geht es erst am Sonntag, den 04.10. Dann steht das Auswärtsspiel bei dem bisher punkt verlustfreien SV Blau-Gelb FFM auf dem Programm. Anstoß wird um 16.00 Uhr sein.

Adresse: Am Ginnheimer Wäldchen 2-4, 60431 Frankfurt

 

Schiedsrichter: Simeon Elias Thomm

 

Zuschauer: 90

 

Torfolge:

1:0 Schubring (35.)

2:0 Güresci (53. / ET)

3:0 Falkenmayer (85.)

 

Aufstellung:

Sven Kappel, Jens Hecht (78.), Olaf Schubring, Alec Gansen, Patrick Lorenz (83.), Benedikt Kiesecker, Victor Bausch, Marsel Falkenmayer, Marek Wiechula, k.A., Hasan Demir (85.) // Artin Shamsollahi, k.A., Florian Stoiber (85.), Okan Sagmen (83.), Patrick Strauss (78.), Christian Ritzheim

 

(JH)


Nur eine vernünftige Halbzeit ist zu wenig

 

1. Rödelheimer FC vs. SVN 5:3 (3:1)

 

Bei abermals hochsommerlichen Temperaturen mitten im September gastierte der SVN am heutigen Sonntag beim 1. Rödelheimer FC. Dabei gab es gegenüber dem vergangenen Remis unter der Woche zwei Wechsel. So begannen Artin Shamsollahi hinten links und Rückkehrer Marsel Falkenmayer im Angriff. Ohne den verhinderten Spielgestalter Hasan Demir kam der SVN jedoch schwer in die Partie und tat sich, wie schon vergangenen Mittwoch, in der ersten Halbzeit sehr schwer. Und ebenfalls, wie schon am vergangenen Mittwoch, lag der SVN früh mit 1:0 zurück – zu dem Zeitpunkt waren noch keine 10 Minuten gespielt. Auch der Ausgleich von Marek Wiechulla nach Eckball von Marsel Falkenmayer half dem SVN kaum eigene Stabilität zu gewinnen, denn in den folgenden Minuten war die Heimelf weiterhin das spielbestimmende, aggressivere und offensiv gefährlichere Team. So war es auch die logische Schlussfolge, dass im Anschluss an einen unzureichend geklärten Freistoß die Heimelf energischer nachsetzte und auf 2:1 erhöhen konnte. Und rund fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff lag der SVN dann auch schon mit 3:1 zurück. Insgesamt wirkte der SVN die ersten 45 Spielminuten zu behäbig und schien den vergangenen englischen Wochen Tribut zu zahlen. Doch obwohl der SVN erschöpft wirkte, kam in der zweiten Halbzeit der Kampfgeist zurück und mit ihm ein völlig verändert auftretender SVN. Ein Doppelschlag durch den früh eingewechselten Alec Gansen und Benedikt Kiesecker (56. / 59.) stellte die gesamte erste Hälfte auf den Kopf und brachte den SVN zurück ins Spiel. In der Folge war der SVN dann sogar das deutlich stärkere Team, erspielte sich einige gute Torchancen und war nah am 3:4 Führungstreffer. Doch der wollte nicht so recht fallen, denn der Offensive um Marsel Falkenmayer und Christian Ritzheim fehlte heute einfach das letzte Quäntchen Glück im Abschluss. Am dichtesten am 3:4 war noch Jens Hecht, doch sein Schuss aus knapp 16 Metern ging an die Latte. Rund 20 Minuten vor dem Ende dezimierte sich die Heimelf durch Reklamieren dann auch noch selbst, doch auch im Anschluss daran blieb der Führungstreffer für den SVN verwehrt. Stattdessen konnten die Rödelheimer in der 80. Minute etwas aus dem Nichts das Eigene 4:3 erzielen – ein Geschenk des SVN. In der Folge warf der SVN zwar nochmal alles nach vorne, doch stattdessen machte die Heimelf mit dem 5:3 kurz vor Abpfiff den Sieg klar. Es bleibt zu resümieren, dass der SVN dieses Spiel in der ersten Hälfte verloren hat. Die klare Steigerung in der zweiten Halbzeit brachte den SVN zwar nah an mindestens einen Zähler heran, doch am Ende steht leider die zweite Saisonniederlage.

 

Olaf Schubring: „Schade, dass wir zum zweiten Mal in dieser Woche die erste Halbzeit komplett verschlafen haben. Nach einer guten Phase inklusive Ausgleich und Überzahl hat uns das 4:3 das Genick gebrochen. Insgesamt haben wir keinen Punkt verdient und trotzdem die Punkte zum Ende hin liegen gelassen.“

 

Patrick Lorenz: „Wir haben von der ersten Minute an komplett geschlafen und alles was wir uns vorgenommen haben, die Leidenschaft, die Körperspannung, die Aggressivität, all das hat komplett gefehlt. Die ersten 45 Minuten war der SV Niederursel einfach nicht anwesend. Nach der Halbzeit haben wir uns etwas gefangen und verdient zum 3:3 ausgeglichen, aber danach haben wir uns wieder etwas der ersten Halbzeit angepasst und am Ende in Überzahl noch 5:3 verloren. Das darf es so eigentlich nicht geben! Die Mannschaft muss jetzt aufwachen und einfach wieder mehr an sich glauben. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir immer noch Aufsteiger sind.“

 

Am kommenden Mittwoch, den 23.09., steht dann das letzte Spiel dieser englischen Wochen an. Um 20.00 Uhr empfängt der SVN den FC Germania 08 Ginnheim.

Adresse: Dorfwiesenweg 35, 60439 Frankfurt

 

Schiedsrichter: Manfred Schmitt

 

Zuschauer: 150

 

Torfolge:

1:0 Mesghina (8.)

1:1 Wiechulla (18.)

2:1 Mesghina (28.)

3:1 Temizsoy (40.)

3:2 Gansen (56.)

3:3 Kiesecker (59.)

4:3 Vogt (80.)

5:3 Friedrich (90.)

 

Aufstellung: Sven Kappel, Jens Hecht, Artin Shamsollahi (10.), Olaf Schubring, Patrick Lorenz (44.), Benedikt Kiesecker, Victor Bausch, Marsel Falkenmayer, Christian Ritzheim, Marek Wiechula, k.A. // Alec Gansen (10.), Florian Stoiber (44.), Okan Sagmen, Patrick Strauss, k.A.

(JH)


SVN vs. FFG Winterkasten/Reichenbach 4:3 (2:1)

 

Ganz schön knapp, aber verdient!

 

Am zweiten Spieltag in der Verbandsliga, stand nun auch das erste Heimspiel, auf roter Erde, für unsere Mannschaft an. Doch auch in diesem zweiten Saisonspiel kann Trainer Karim Benjelloun, personell nicht aus den Vollen schöpfen. Ganze neun Spieler fielen, aus diversen Gründen, für das Spiel aus. Erfreulich ist jedoch, dass mit Naomi Lemmer, ein Neuzugang ihr Debüt im Trikot des SVN feiern konnte.

 

Trotz der personellen Situation hatten die Niederurselerinnen eine schlagfertige und kämpferische Truppe auf dem Platz, die gewillt war gegen den Mitaufsteiger aus Winterkasten die nächsten drei, sehr wichtigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Zu Beginn der Partie merkte man der Mannschaft die Umstellungen, aber doch an und man hatte Schwierigkeiten Zugriff auf das Spiel zu finden. Beispielhaft dafür, ist das 0:1 nach 25 gespielten Minuten. Nach einer Ecke fehlt die Zuordnung und auch Torhüterin Heinzmann kann nicht richtig eingreifen, so dass Mager den Ball am zweiten Pfosten zur Führung für die Gäste über die Linie drücken konnte. Dieses Gegentor, war wie ein Weckruf für die Damen des SVN, die nun immer mehr zu ihrem Spiel fanden. Nur zwei Minuten später, konnte Emily Störmer nach einem langen Ball, die Torfrau umlaufen und das 1:1 erzielen. Spätestens jetzt, waren die Niederurselerinnen spielbestimmend und wollten die Partie drehen. Dies gelang auch noch vor der Pause. Immer wieder konnte man sich gut durch das Mittelfeld kombinieren und für Torgefahr sorgen. In Spielminute 35, war es dann Eva Vlasidou, die nach einer solchen Kombination zum Abschluss kam und für das verdiente 2:1 sorgte. Auch zum Start in Halbzeit zwei war die Mannschaft vom SVN tonangebend. Kurz nach Wiederanpfiff, konnte sich Gontscharik auf der rechten Außenbahn durchsetzen und in der Mitte erneut Vlasidou bedienen, die aus kurzer Distanz sicher zum 3:1 einschoss. In der Folge verflachte das Spiel etwas und Niederursel muss sich vorwerfen lassen, in dieser Phase den Sack nicht endgültig, durch weitere Tore, zugemacht zu haben, denn man war an diesem Tag fußballerisch die bessere Mannschaft und dem Gegner überlegen. Stattdessen dauerte es bis zur 75. Spielminute, in der Störmer nach einem Solo und schönem Abschluss aus etwa 16 Metern, dann doch das 4:1 und die vermeintliche Entscheidung herbeiführen konnte. Diese komfortable Führung, konnte der SVN allerdings nicht über die Zeit bringen. Nach einigen Wechseln, verlor die Mannschaft die Ordnung und lies den Gegner per Doppelschlag, durch Swatschina (78.) und Lilla (87.) zurück ins Spiel kommen. Nun stand der sicher geglaubte Sieg auf der Kippe und das Spiel war wieder offen. So wurde die Schlussphase nochmal richtig spannend und die Spielerinnen des SVN verteidigten nun, bis zur letzten Sekunde, mit allem was sie hatten und dies gelang glücklicherweise. Insgesamt steht nach dem Spiel ein verdienter Sieg, in einem Spiel, dass die Mannschaft eigentlich dominiert und am Ende spannender als nötig gemacht hat. Ein besonderer Dank geht zudem an die beiden Spieler unserer zweiten Mannschaft, Rebekka Peter und Alina Poepel, die uns in diesem Spiel ausgeholfen haben. Beide haben sich nahtlos in die Mannschaft eingefügt und eine sehr starke Partie gespielt.

 

Doppeltorschützin Eva Vlasidou nach dem Spiel: „Wir können mit unserer heutigen, sehr kämpferischen Leistung zufrieden sein, gerade, da wir durch die vielen Ausfälle in dieser Woche mit einer stark veränderten und nicht eingespielten Elf angetreten sind.“

 

Trainer Karim Benjelloun: „Unsere Spitzen haben heute gezeigt, dass sie zu den Top-Stürmerinnen der Liga gehören. Die ganze Mannschaft hat bis zur letzten Sekunde gut gekämpft und sich die drei Punkte verdient.“

 

Am kommenden Samstag tritt unsere Mannschaft dann auswärts, in Gelnhausen bei der SG Haitz an. Anpfiff ist um 17.00 Uhr. Wir freuen uns über alle, die den weiten Weg auf sich nehmen, um uns zu unterstützen.

Adresse: Kaltenborn, 63571 Gelnhausen

 

 

Torfolge:

0:1 Mager (24.)

1:1 Störmer (26.)

2:1 Vlasidou (35.)

3:1 Vlasidou (48.)

4:1 Sörmer (75.)

4:2 Swatschina (78.)

4:3 Lilla (87.)

 

Aufstellung: Patricia Heinzmann, Mira Susak, Marina Lotz (67.), Emily Störmer, Vivienne Thiel, Alena Gontscharik, Helen Linke (23.), Rebekka Peter (80.), Aylina Centineo, Eva Vlasidou, Lorena Conforti // Alina Poepel (23.), Chiara Stallfort (80.), Naomi Lemmer (67.)


Spätes Remis bei Kartenfestival

 

FV 09 Eschersheim vs. SVN 3:3 (2:1)

 

Am Mittwochabend stand für den SVN das dritte Spiel binnen sieben Tagen auf dem Programm. Unter Flutlicht und bei nahezu perfekten Platzbedingungen ging es auswärts gegen den FV 09 Eschersheim. Die Startelf des SVN änderte sich dabei nur auf einer Position: Nikola Lazeta kehrte ins Team zurück, für ihn wich Enes Babaoglu (nicht im Kader). 

Doch die Spiele unter der Woche scheinen dem SVN derzeit nicht so richtig zu liegen, besonders in den ersten 45 Minuten wirkte man im Kopf müde, agierte zum Teil zu behäbig und ließ oftmals die Geschwindigkeit im Spiel missen. Hinzu kam ein frühes Gegentor nach nur vier Spielminuten, welches der Heimelf natürlich in die Karten spielte. Daran änderte auch ein verwandelter Strafstoß von Benedikt Kiesecker, nach Foulspiel an Christian Ritzheim, wenig (11. Minute). Die Heimelf wirkte frischer und aggressiver, schlug dabei jedoch auch regelmäßig über die Strenge, sodass zur Halbzeit bereits fünf Verwarnungen für Eschersheim notiert waren. Nach einer halben Stunde konnte die Heimelf, die zu dem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung erzielen: Ein abgefälschter Freistoß wurde nicht ausreichend geklärt, den ersten Schuss konnte Keeper Sven Kappel zwar noch von der Linie kratzen, doch beim Nachschuss war er machtlos - ein vermeidbares Gegentor. Das 2:1 stellte gleichzeitig auch den Halbzeitstand dar. In der Halbzeit stellte der SVN dann etwas um, brachte einen weiteren Mittelfeldspieler und so wollte man in der zweiten Halbzeit das Spiel noch drehen. Doch erstmal trafen wieder die Eschersheimer. Nach einem langen Ball gab es ein grenzwertiges Einsteigen eines Eschersheimer Stürmers beim Kopfball, doch der Pfiff blieb aus und der Ball landete im langen Eck (53.). Das Ende der Niederursel Punkteträume, die bis zu dem Zeitpunkt offensiv kaum stattfanden? Zunächst schien es so, denn auch im Anschluss gab es die besseren Chancen für die Heimelf, doch der erneut stark aufgelegte Keeper Sven Kappel konnte zwei hundertprozentige halten: Zunächst vereitelte er einen eigentlich stark geschossenen Strafstoß und kurze Zeit später war er bei einem 1 versus 1 rund 16m vor dem eigenen Tor erneut zur Stelle. Ein Wachmacher für den SVN und gleichzeitig machte sich das Heimteam das Leben selbst schwer: trotz Führung kam das Heimteam verbal nicht zur Ruhe und nach 70 Spielminuten erhielt es den ersten Platzverweis. Verbunden mit einer Umstellung auf Dreierkette und mit nun zwei Stürmern warf der SVN nochmal alles nach vorn und konnte durch einen schönen Distanzschuss von Olaf Schubring zehn Minuten vor Abpfiff auf 3:2 verkürzen. Und während der SVN nun am Ausgleich schnupperte, gab es für die Heimelf den zweiten Platzverweis. Spätestens jetzt war der SVN natürlich überlegen und erspielte sich ein paar gute Chancen, doch es bedurfte erneut eines Strafstoßes damit der SVN erfolgreich war. Kurz vor Spielende war es Marek Wiechulla der die Nerven behielt und sicher zum 3:3 verwandelte. Zum Schluss hatte Christian Ritzheim sogar noch den 3:4 Siegtreffer auf dem Fuß, konnte jedoch in allerletzter Sekunde auf der Linie geklärt werden – Das wäre nach dem Spielverlauf dann aber auch etwas zu viel des Guten. Am Ende zumindest für den neutralen Zuschauer ein unterhaltsames Spiel: 11 gelbe Karten, 3 Platzverweise (zusätzlich noch ein Auswechselspieler der Heimelf) und 6 Tore.

 

Torwart Sven Kappel: „Bis zum 3:1 für Eschersheim muss man ehrlich sagen, dass wir heute schlecht gespielt haben und nicht das abgerufen haben, was für uns möglich ist. Gegen Ende der Partie und in Überzahl haben wir dann nochmal alles reingeworfen und den Ausgleich erzielt. Das zeigt natürlich, dass Moral in der Mannschaft vorhanden ist, trotz der zuletzt eher schwierigen Umstände ohne Training, etc. Heute war so ein Tag, da haben wir einen Punkt gewonnen und nicht zwei verloren. Also Mund abputzen und weiter machen, am Sonntag wartet schon der nächste schwere Gegner auf uns.“

 

Trainer Ivan Susak: „In der ersten Halbzeit haben wir total verpennt und haben dem Gegner zu viel Platz gelassen. Erst nach dem zweiten Platzverweis haben wir genug Räume für unser Spiel gehabt und konnten uns letztendlich für unseren Einsatz belohnen. Mit einem Punkt können wir mehr als zufrieden sein, da wir erst in den letzten 15 Minuten angefangen haben Fußball zu spielen.“

 

Am kommenden Sonntag, den 20.09., steht für den SVN erneut ein Auswärtsspiel an. Um 16.00 Uhr gastiert man beim 1. Rödelheimer FC.

Adresse: Bottenhorner Weg, 60489 Frankfurt

 

Schiedsrichter: Dorde Josipovic

 

Zuschauer: 65

 

Torfolge:

1:0 Selmanaj (4.)

1:1 Kiesecker (11. / 11m)

2:1 Mazllomaj (29.)

3:1 Handour (53.)

3:2 Schubring (80.)

3:3 Wiechulla (89. / 11m)

 

Aufstellung:

Sven Kappel, Jens Hecht (46.), Olaf Schubring, Patrick Lorenz, Benedikt Kiesecker, Victor Bausch, Mutlu Kulakzis, Hasan Demir, Nikola Lazeta, Christian Ritzheim, Marek Wiechula // Artin Shamsollahi (77.), Florian Stoiber, k.A. (46. / 77.), k.A., k.A.

(JH)


Erstes Heimspiel – erster Dreier!

 

SVN vs. VfR Bockenheim 4:2 (3:1)

 

Bei sommerlichen 30 Grad empfing der SVN den selbsternannten Aufstiegsaspiranten aus Bockenheim. Dabei musste die Startelf des SVN auf gleich drei Positionen verändert werden. Somit begannen Enes Babaoglu, Mutlu Kulakzis (beide Startelfdebüt) und Vico Bausch an Stelle von Nikola Lazeta, Artin Shamsollahi (beide nicht im Kader) und Florian Stoiber (Bank).

Und besonders Neuzugang Mutlu Kulakzis stand direkt im Mittelpunkt des Geschehens, denn nach nicht einmal 60 Sekunden konnte er sich direkt in die Torschützenliste eintragen. Nach Vorarbeit von Hasan Demir stand er alleine vor dem gegnerischen Tor und konnte die frühe Führung erzielen. Doch diese sollte nicht lange Bestand haben. Nachdem der SVN verletzungsbedingt kurze Zeit in Unterzahl war, fehlte bei einer Ecke die Zuordnung und die Gäste konnten ausgleichen. In der Folge entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel, die Bockenheimer kamen jedoch nur bei Eckbällen gefährlich vors Tor. Zwingender war hingegen der SVN, der nach einer knappen halben Stunde erneut treffen konnte. Nach Vorarbeit von Christian Ritzheim war es erneut Mutlu Kulakzis der erfolgreich war. Und kurze Zeit später dann schon das 3:1 für den SVN: Eine Ecke von Hasan Demir konnte zunächst zwar geklärt werden, ehe dieser den Ball jedoch erneut erhielt und eine butterweiche Flanke auf Christian Ritzheim schlagen konnte, der dann aus wenigen Metern erfolgreich war. Das 3:1 bildete gleichzeitig auch den Halbzeitstand. Knappe 10 Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Gäste dann jedoch auf 3:2 verkürzen und in der Folge den Druck weiter erhöhen, die Defensive des SVN stand allerdings sehr stabil. Dann musste jedoch Kapitän und Abwehrchef Marek Wiechulla verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Florian Stoiber in die Partie, was eine kleine Positionsrochade auslöste und zunächst für etwas Instabilität in der Defensive sorgte. Doch jene kurze Schwächephase konnte speziell der heute stark aufgelegte Keeper Sven Kappel sicher abwehren. In der Folge fing sich der SVN wieder und es entwickelte sich eine offene Partie, ohne jedoch die ganz großen Torchancen. In den Schlussminuten warfen die Gäste dann nochmal alles nach vorne, doch zum Ausgleich sollte es nicht mehr reichen. Stattdessen machte Gennadiy Vorontsov kurz vor Spielende alles klar. Zunächst noch am Außenpfosten gescheitert war er im darauffolgenden Konter erfolgreicher: Ein weiter Abschlag von Keeper Sven Kappel landete über den Kopf von Olaf Schubring (Kapitänspremiere nach dem verletzungsbedingtem Wechsel) bei unserem Flügelspieler und im eins-gegen-eins behielt er die Ruhe und stellte den Entstand her. Insgesamt ein verdienter Sieg, denn in der Offensive zeigte man sich kaltschnäuzig, stand in der Defensive die meiste Zeit sicher und zeigte über die vollen 90 Minuten einen überzeugenden Kampfgeist.

 

Kapitän Marek Wiechulla: „Am Ende war es eine überragende Mannschaftsleistung in einem kampfbetonten, aber fairem Spiel, in der jeder sein Bestes gegeben hat. Wir hatten nur eine kurze Schwächephase nach den Umstellungen, ansonsten hat einfach jeder gekämpft. Dazu hat Mutlu natürlich ein gelungenes Debüt gefeiert. Als Kapitän bin ich heute natürlich besonders stolz, dass das Team auch nach meiner Auswechslung alles für die 3 Punkte gegeben hat. Wenn wir weiter so spielen, dann können wir uns eigentlich nur selbst schlagen.“

 

Debütant und Doppeltorschütze Mutlu Kulakzis: „Nach so langer Zeit wieder gegen den Ball zu treten hat natürlich richtig Spaß gemacht und klar freuen mich meine beiden Tore! Es war eine gute Leistung der Mannschaft und ich hoffe, dass ich dem Team auch in den kommenden Wochen weiterhelfen kann.“

 

Am kommenden Mittwoch, den 16.09., steht für den SVN dann das dritte Spiel in 7 Tagen auf dem Programm. Um 20.00 Uhr gastiert man bei dem FV 09 Eschersheim.

Adresse: Berkersheimer Weg 120, 60433 Frankfurt

 

Schiedsrichter: Bernhard Döll

 

Zuschauer: 100

 

Torfolge:

1:0 Kulakzis (1.)

1:1 Scherpf (5.)

2:1 Kulakzis (29.)

3:1 Ritzheim (37.)

3:2 Beyazal (53.)

4:2 Vorontsov (90.+2)

 

Aufstellung:

Sven Kappel, Jens Hecht, Olaf Schubring, Enes Babaoglu (33.), Patrick Lorenz, Benedikt Kiesecker, Victor Bausch, Mutlu Kulakzis, Hasan Demir, Christian Ritzheim, Marek Wiechula (59.) // Florian Stoiber (59.), Gennadiy Vorontsov (64.), Noah Bereket, Ivan Susak (33. / 64.)

(JH)


DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden vs. SVN 0:3 (0:0)

 

Erstes Spiel, erster Sieg

 

Zum Auftakt in der Verbandsliga Süd, gastierten unsere Damen bei der DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden, dem Vorjahres-Elftem der Liga. Auch wenn der Kader, aufgrund von Verletzungen und Urlaub, in dieser Woche etwas dünner besetzt war, war das Ziel nach der sechswöchigen Vorbereitung ganz klar. Die ersten drei Punkte für den Klassenerhalt sollten eingefahren werden.

 

Dies zeigte die Mannschaft von Trainer Karim Benjelloun von Beginn an und war spielbestimmend. Nach etwa 20 Minuten war Emily Störmer kurz davor durch einen Distanzschuss die Führung zu erzielen. Der Schuss, konnte von der Wiesbadener Torfrau, aber noch knapp am Gehäuse vorbei gelenkt werden. Ansonsten hatten die Niederurselerinnen zwar mehr vom Spiel, spielten ihre Möglichkeiten aber zu selten gut und konsequent aus, weshalb nur wenige wirklich gefährliche Torchancen entstanden. Doch auch Wiesbaden strahlte keine Torgefahr aus und hatte lediglich einen Freistoß kurz vor der Pause, den Heinzmann jedoch sicher halten konnte. Damit ging es torlos in die Halbzeit, was besonders die Damen vom SVN, aufgrund ihrer deutlichen Überlegenheit störte, diese wollten sie in Durchgang zwei endlich in Tore ummünzen, und das gelang. In Spielminute 56, war es wiederrum Störmer die mit einem Weitschuss über die Torfrau das langersehnte 0:1 erzielte. Mit der Führung im Rücken konnte der SVN das Spiel dann etwas entspannter angehen, ohne dabei Torchancen für Wiesbaden zuzulassen. Niederursel schaffte es in der Folge immer wieder über Vlasidou, Conforti und Störmer Torchancen zu kreieren, die im Abschluss jedoch weiterhin die letzte Konsequenz vermissen ließen. Fünf Minuten vor Spielende war es dann erneut eine gute Kombination über Conforti, die den Ball am Strafraum auf Vlasidou ablegte, die stark abschloss und damit zum 0:2 verwandelte und das Spiel entschied. Die Damen des SVN spielten bis zum Ende weiter nach vorne. So konnte sich die eingewechselte Leoni Koch im der 88. Minute, einen sehr lang gespielten Ball aus der Abwehr, auf dem rechten Flügel erlaufen und in den Strafraum eindringen. Dort schien die gegnerische Torfrau den Ball sicher abzufangen, doch Koch setzte nach und die Torfrau verlor den Ball aus den Händen. Dieser landete direkt vor den Füßen von Vlasidou, die sicher zum 0:3 ins leere Tor einschob und damit den Schlusspunkt der Partie setzte.

 

Trainer Karim Benjelloun ist nach dem Spiel insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Drei Punkte waren das klare Ziel vor dem Spiel und dies konnte mit 3 Toren, am Ende deutlich erreicht werden, weshalb er stolz auf sein Team ist, auch wenn spielerisch an einigen Stellen sicher noch Luft nach oben ist.

 

Am kommenden Samstag, steht dann auch das erste Heimspiel der noch jungen Saison an. Der Gegner ist der Mitaufsteiger aus der Gruppenliga Darmstadt, die FFG Winterkasten/Reichenbach. Anpfiff ist um 18.00 Uhr. Wir freuen uns, wie immer, über jede Unterstützung.

Adresse: Dorfwiesenweg 35, 60439 Frankfurt

 

 

Torfolge:

1:0 Störmer (56.)

2:0 Vlasidou (86.)

3:0 Vlasidou (88.)

 

Aufstellung: Patricia Heinzmann, Mira Susak, Marina Lotz, Emily Störmer, Vivienne Thiel (27.), Alena Gontscharik, Monique Ogonowski, Aylina Centineo, Isabel Hammermeister, Eva Vlasidou, Lorena Conforti // Alina Michaelis (27.), Leoni Koch (69.)


Die Kraft reichte nur für eine Halbzeit…

 

SG Praunheim vs. SVN 3:1 (0:1)

 

Abendspiel, Derby, Flutlicht – es klingt eigentlich nach einem perfektem Saisonauftakt. Wäre da nicht die Sache mit der Quarantäne gewesen. Keine 24 Stunden nach Ablauf der Quarantäne für die Spieler des SVN, stand bereits das erste Punktspiel auf dem Programm. Eine Ansetzung, die der Verband definitiv hinterfragen sollte, denn nach fast zwei sportfreien Wochen war ein fairer Wettbewerb über 90 Minuten somit von vornhinein nicht gegeben.

 

Zum Spiel: Die grundlegend veränderte Startelf des SVN kam gut in die Partie und zeigte sich unbeeindruckt von der gut besuchten Kulisse abseits des Platzes. Besonders im Zentrum um Olaf Schubring und Hasan Demir gab es ein Übergewicht des SVN, was immer wieder für gute Angriffe sorgte. Doch außer einer frühen Großchance von Christian Ritzheim gab es zunächst wenig Torgefahr. Die strahlte in der gesamten ersten Halbzeit jedoch auch die Heimelf nicht aus. Mit zunehmender Spieldauer wurde der SVN dann aber auch torgefährlicher, verfehlte das Tor zunächst jedoch einige Male knapp. In der 37. Minute konnte man dann aber verdient mit 1:0 in Führung gehen. Nikola Lazeta erlief einen eigentlich zu lang gespielten Ball auf dem linken Flügel, spielte eine scharfe Flanke und Christian Ritzheim konnte aus wenigen Metern einnetzen. Und nur wenige Minuten später lag der Ball erneut im Tor der Heimelf, nachdem Benedikt Kiesecker im Anschluss an einen indirekten Freistoß erfolgreich war. Doch der Ball war zuvor wohl doppelt gespielt worden, die Folge: der Treffer wurde annulliert. Somit ging der SVN mit einem verdienten 0:1 in Pause, dass auch gut und gerne hätte 0:2 lauten können. In der zweiten Halbzeit konnte man jedoch nicht mehr an die starke erste Hälfte anknüpfen. Ein frühes Gegentor kurz nach Wiederbeginn (aus stark abseitsverdächtiger Position) und die schwindenden Kräfte ließen den SVN zunehmend verunsicherter agieren. Zudem verlor das Spiel in der zweiten Halbzeit die Ruhe, es wurde verbal und körperlich aggressiver und da der Schiedsrichter leider keinen roten Faden in der Spielleitung hatte, entstand eine Hektik und Unruhe, von der sich das Team des SVN anstecken ließ und damit insgesamt schlechter zurechtkam als die Heimelf. Spätestens Mitte der zweiten Halbzeit war nun die Heimelf das spielbestimmende Team, einige kräftebedingte Wechsel nahmen dem SVN zudem weitere Stabilität und in dieser Phase konnte die Heimelf mit zwei weiteren Toren den Sack zu machen, da der SVN in der zweiten Halbzeit offensiv kaum noch stattfand. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass eine fitte Truppe des SVN mehr als zurecht in der A-Liga ist, nach zwei unverschuldeten Wochen in Quarantäne (trotz 19 negativer Corona-Tests im Spieler- und Trainerstab) heute jedoch einfach die Kraft das ausschlaggebende Argument pro Praunheim waren.

 

Fazit von Trainer Ivan Susak: „In der ersten Halbzeit hatten wir den Gegner in der Hand und haben ein paar gute Torchancen herausgespielt. Wir konnten uns dann vor der Pause mit einem Treffer für die gute Leistung belohnen. Wären wir mit einem 0:2 in die Halbzeit gegangen, wäre das Spiel vielleicht etwas anders ausgegangen. In der zweiten Halbzeit hatten wir keine Kraft mehr und Praunheim konnte uns hinten einschnüren. Am Ende kann man sagen, dass der Sieg für Praunheim in Ordnung geht, da wir im zweiten Abschnitt k.o. waren.“

 

Die kommenden Wochen geht es für den SVN nun Schlag auf Schlag weiter. So steht bereits am Sonntag, den 13.09., das nächste Punktspiel an. Um 15.00 Uhr gastiert der VfR Bockenheim.

Adresse: Dorfwiesenweg 35, 60439 Frankfurt

 

Schiedsrichter: Niklas Siefert

 

Zuschauer: 152

 

Torfolge:

0:1 Ritzheim (37.)

1:1 Scherpf (49.)

2:1 Maksimovic (70.)

3:1 Kutt (76.)

 

Aufstellung:

Sven Kappel, Jens Hecht, Artin Shamsollahi, Olaf Schubring, Patrick Lorenz (64.), Benedikt Kiesecker, Hasan Demir, Florian Stoiber (70.), Nikola Lazeta, Christian Ritzheim (74.), Marek Wiechula // Enes Babaoglu (70.), Noah Bereket (74.), Ivan Susak, Patrick Strauss, Gennadiy Vorontsov (64.), Okan Sagmen, Ferhan Oezerenler

 

(JH)


SG Bornheim Grün-Weiß vs. SVN 3:2 (1:0)

 

Anschlusstreffer kommen zu spät

 

Am Samstag stand nach langer Vorbereitung endlich das erste Pflichtspiel der Saison 2020/21 für unsere Damenmannschaft auf dem Programm. Dies sollte gleich ein Alles-oder-Nichts-Spiel im Kreispokal gegen die Ligakonkurrentinnen aus Bornheim sein. Nach den durchwachsenden Testspielen der Vorbereitung, war es aber auch eine echte Standortbestimmung für unsere Mädels. Bei angenehmen Temperaturen und vor reichlich Zuschauern, entwickelte sich schnell ein ansehnliches Fußballspiel auf gutem Niveau, bei dem sich die Niederurselerinnen deutlich verbessert zeigten.

 

Zu Beginn der Partie merkte man beiden Mannschaften an nicht den ersten Fehler machen zu wollen. Bornheim lief vorne sehr früh an, was unsere Damen doch zumeist gut lösen konnten. In Minute 24 allerdings leistete man sich einen Fehler im Aufbauspiel, den der Gegner in einen Konter umwandelte, welchen Prissjashnik per Direktabnahme unhaltbar zum 1:0 verwandelte. Der Rückstand warf die Niederurselerinnen jedoch nicht aus der Bahn. Im direkten Gegenzug erarbeiteten sie sich nach Hereingabe von Vlasidou eine gute Möglichkeit, der Schuss von Alina Michaelis, ging leider knapp über die Latte. Bis zur Halbzeit war es dann weiter ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der SVN noch ein paar kleine Chancen durch Vlasidou und Störmer hatte.

 

Für den zweiten Durchgang, hatte sich die Mannschaft einiges vorgenommen, man wollte das Spiel unbedingt drehen. Doch startete die zweite Hälfte dann gänzlich unglücklich. Nach 53 Spielminuten, war es erneut ein Ballverlust, diesmal nach Einwurf, den Bornheim zu einem guten Spielzug nutzen konnte, an dessen Ende Sösemann zum 2:0 einschieben konnte. Diesen Rückschlag, sah man den Niederurselerinnen nun deutlich an und als in der 66. Minute Sösemann, nach Uneinigkeiten in der Hintermannschaft des SVN, ihren zweiten Treffer erzielen konnte, war der Siegeswille der Mannschaft endgültig gebrochen. Auch wenn man sich nicht aufgab und versuchte weiter zu spielen, kam Bornheim in der Folge zu immer mehr Abschlüssen, die jedoch ungenutzt blieben. Die Nachspielzeit allerdings, gehörte dann nochmal den Damen aus Niederursel. Zunächst konnte die eingewechselte Aylina Centineo nach Vorlage von Vlasidou in der 94. Minute ihr erstes Tor für den SVN schießen und nur eine Minute später erzielte Emily Störmer, mit dem Schlusspfiff auch noch das 3:2, sehenswert, per direkt verwandeltem Freistoß. Auch wenn es nicht für den Ausgleich gereicht hat, freute sich die Mannschaft sehr über diese beiden Tore unserer Neuzugänge.

 

Insgesamt kann die Mannschaft mit ihrem Auftritt, besonders in Halbzeit eins, gegen einen starken Gegner aus Bornheim zufrieden sein, auch wenn man gerne die nächste Runde erreicht hätte. Nun heißt es den Pokal abzuhaken und sich voll auf die Aufgabe Klassenerhalt in der Verbandsliga zu konzentrieren.

 

Saisonstart ist am kommenden Samstag mit der Partie bei der DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden. Anpfiff ist um 19.00 Uhr. Wir freuen uns über jede Unterstützung und wollen die ersten drei Punkte der Saison holen.

Adresse: Steinbergerstraße, 65187 Wiesbaden

 

 

Torfolge:

1:0 Prissjashnik (24.)

2:0 Sösemann (53.)

3:0 Sösemann (66.)

3:1 Centineo (90+4.)

3:2 Störmer (90+5.)

 

Aufstellung: Patricia Heinzmann, Mira Susak, Marina Lotz, Alina Michaelis (65.), Vivienne Thiel (29.), Monique Ogonowski, Danayt Semere, Dilge Uygun (75.), Isabel Hammermeister Eva Vlasidou, Lorena Conforti // Sifora Kaleab (75.), Emily Störmer (29.), Alena Gontscharik, Aylina Centineo (65.)


SVN vs. TSV Klein-Linden 2:3 (1:2)

 

Noch Luft nach oben im zweiten Test!

 

Zum zweiten Test der Saisonvorbereitung war, mit dem TSV Klein-Linden erneut eine Mannschaft aus der Verbandsliga Nord zu Gast am Urselbach. Auch vor diesem Spiel gab es einen Grund zur Freude, nach langer gesundheitsbedingter Pause, konnte unsere Mittelfeldspielerin Monique Ogonowski ihr Comeback auf dem Platz feiern.

Das Spiel selbst startete dann weniger glücklich für die Damen des SVN. Bereits nach 4 Minuten bekam der Gegner zurecht einen Foulelfmeter zugesprochen, der sicher verwandelt werden konnte. Auch wenn der SVN eine knappe Viertelstunde später, durch ein Tor von Danayt Semere, nach Freistoß von Conforti, ausgleichen konnte, zeigte das Team in Durchgang eins eine eher schwache Leistung, die von vielen Fehlpässen im Aufbauspiel geprägt war. Einen dieser Fehler konnten die Gäste nutzen und nur zwei Minuten nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich, durch einen Konter, die Führung wiederherstellen.

In Durchgang zwei starteten die Niederurselerinnen dann deutlich verbessert und kamen durch Vlasidou und Störmer nun häufiger zum Abschluss. In Minute 53, war es dann eine Kombination zweier Neuzugänge, die dem Team, den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich bescherte. Nach einem Eckball von Michaelis, konnte Dilge Uygun ihr erstes Tor für unsere Damenmannschaft erzielen. Nach dem Ausgleich, gab es für beide Teams Chancen die Führung zu erzielen, die jedoch vorerst ungenutzt blieben. Kurz vor Ende des Spiels bekamen die Gäste dann einen Freistoß am Rande des Strafraums zugesprochen, den, die stark spielende Seelbach, sehenswert verwandelte und damit den Endstand markierte.

Mit diesem zweiten Testspiel war Trainer Karim Benjelloun weniger zufrieden, als noch in der Vorwoche. Besonders die Passschwäche und teilweise noch fehlende Kraft bemängelt er nach dem Spiel. Den Damen bleibt nun noch eine Trainingswoche, um daran zu arbeiten und die neue Saison erfolgreich zu beginnen.

 

Am kommenden Samstag startet die Saison für die Mannschaft dann mit der Partie im Kreispokal bei der SG Bornheim. Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Wir freuen uns über jede Unterstützung.

Adresse: Seckbacher Landstraße 76, 60389 Frankfurt am Main

 

Torfolge:

0:1 Trzenschiok (4.)

1:1 Semere (18.)

1:2 Seelbach (20.)

2:2 Uygun (53.)

2:3 Seelbach (84.)

 

Aufstellung: Patricia Heinzmann, Mira Susak, Marina Lotz, Sifora Kaleab, Alina Michaelis, Monique Ogonowski, Vivienne Thiel, Danayt Semere, Dilge Uygun, Eva Vlasidou, Lorena Conforti // Aylina Centineo, Emily Störmer, Anna-Lena Graf


Remis im langersehnten ersten Test

 

Nachdem das angesetzte Freundschaftsspiel der Vorwoche leider noch ausfallen und unsere Frauen mit einem Training Vorlieb nehmen mussten, konnte am Samstag, nach insgesamt knapp sechs Monaten ohne Wettkampf, endlich wieder gespielt werden! Ein weiterer Grund zur Freude war, dass in diesem ersten Testspiel der neuen Saison mit Alina Michaelis, Dilge Uygun, Emily Störmer, Nia Ramolla und Aylina Centineo gleich fünf Neuzugänge ihr Debüt für unsere Damenmannschaft feiern konnten. Zu Gast waren die Damen des TuS Naunheim, die in der Verbandsliga Nord aktiv sind.
Die Damen des SVN starteten mit viel Ballbesitz und einigen schön herausgespielten Chancen, die leider noch nicht genutzt werden konnten, stark in die Partie. Nach etwa 20 Minuten konnte Emily Störmer dann eine der Chancen nutzen und die Führung für den SVN erzielen. In Folge dessen wurde das Spiel unserer Damen etwas schwächer und die guten Kombinationen im Mittelfeld seltener. Dies konnte der Gegner aus Naunheim nutzen und durch eine unglückliche Abwehrsituation den 1:1 Ausgleich erzielen. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause.
Nach der Halbzeit zeigte sich den Zuschauern ein eher durchschnittliches Spiel, das sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Beide Mannschaften konnten sich zwar noch ein paar kleine Chance erarbeiten, die jedoch zu keiner Zeit wirklich gefährlich waren. Man merkte den Teams nun die schwindende Kraft an. Insgesamt geht das Unentschieden damit durchaus in Ordnung, auch wenn man festhalten muss, dass der SVN einige Situationen hätte konsequenter zu Ende spielen müssen und so noch das ein oder andere Tor hätte machen können.
Trainer Karim Benjelloun zeigt sich nach dem Spiel insgesamt zufrieden mit der Leistung seines Teams, ist sich aber bewusst, dass in den letzten zwei Vorbereitungswochen noch einmal hart gearbeitet werden muss, um dann erfolgreich in die neue Saison zu starten.

 

Am kommenden Samstag steht für die Mannschaft dann erneut ein Testspiel auf dem Programm. Dann ist der TSV Klein-Linden zu Gast in Niederursel. Anstoß ist um 16 Uhr.

 

Aufstellung: Patricia Heinzmann, Mira Susak, Marina Lotz, Alina Michaelis, Emily Störmer, Vivienne Thiel, Alena Gontscharik, Dilge Uygun, Isabel Hammermeister, Eva Vlasidou, Lorena Conforti // Nia Ramolla, Helen Linke, Chiara Stallfort, Aylina Centineo